eisig
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Ich gehe gerne morgens früh los - natürlich auch im Winter. Wobei "früh" in der dunklen Jahreszeit mehr so gegen 9 Uhr bedeutet. Was das Aufstehen sehr viel angenehmer macht als im Sommer.

 

Die letzten Tage waren nass und über Nacht kam die Kälte. Also nehme ich am Morgen mein Makroobjektiv und hoffe, dass es kalt genug für klare Eiskristalle ist.

 

Was sich mir dann zeigt, ist wirklich erstaunlich!

Winzig kleine Eiswunder.

 

Ich frage mich, wie kann ein Tropfen auf diese Art zu Eis erstarren?

 

 

 

Wassertropfen, auf Halmen gefroren, übersäht mit einzelnen Eiskristallen ... es sieht aus, als schweben Raumstationen im All.

 

 

 

Und dann dies: Überall auf der Wiese finde ich "Nester" mit Eisröhrchen. Dort wo sie die Sonne berührt, funkelt und glitzert es. Was für ein Anblick!

Doch ich weiß, ich muss mich sputen, bevor die Pracht dahin rinnt.

 

 

 

Und es dauert nicht allzu lange, bis das auch geschieht.

Ein paar letzte Aufnahmen noch, denn schon werden aus feinen Strukturen wässrige Eisklümpchen.

Schön wars!

 

 

Ein kleiner Tipp:

Bei Aufnahmen mit dem Makro-Objektiv braucht es eine geschlossenere Blende. Für diese Bilder wählte ich Blenden zwischen 8 und 14, die Verschlußzeit war 1/500.

Schnee und Eiskristalle in Verbindung mit Sonne sind aufrgrund der Reflektionen immer etwas heikel. Grundsätzlich kann man sagen: Dunkler belichten, also mit der Belichtungskorrektur ins minus gehen. Wieviel, das ist natürlich von Motiv zu Motiv unterschiedlich.

 

 

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